Behandlungsspektrum

Osteopathie

Die Prinzipien der Osteopathie:

  • Der Mensch ist ein Ganzes
  • Die Interaktion zwischen Struktur und Funktion
  • Die Autokorrektur, Fähigkeit zur Selbstheilung

Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich auf die Mobilität des Körpers in seiner Gesamtheit, sowie auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme und deren Zusammenspiel.

Liegt in einem der Systeme eine Störung vor, können daraus Funktionsstörungen entstehen, die sich überall im Körper zeigen. Hier besteht für mich als Therapeutin die Aufgabe, herauszufinden, was Ursache und was Wirkung ist.

Mein Bestreben ist es, durch eine ausführliche Anamnese und mit den mir zur Verfügung stehenden Techniken, Zusammenhänge zu erfassen, Schmerzen zu lindern und dem Patienten Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie die Symptomatik langfristig verbessern können.

Das wird behandelt

Die drei Säulen der Osteopathie

  • Das parietale System (Knochen, Gelenke, Muskeln)
  • Das viscerale System (innere Organe in ihren bindegewebigen Hüllen)
  • Das craniosacrale System (Hirn- und Rückenmarkshäute, Schädelnähte)

Behandlungsablauf

An erster Stelle steht eine ausführliche Anamnese.

Das heißt, ich als Therapeutin stelle Ihnen wichtige Fragen zu allen Körpersystemen, um einen möglichst genauen Eindruck von Ihnen und Ihrer Gesundheit zu bekommen. Gefragt wird nach Grunderkrankungen, Operationen, Unfällen genauso wie nach Allergien oder Unverträglichkeiten.

Nach der Anamnese folgt die körperliche Untersuchung, in der unter anderem die Mobilität der Wirbelsäule, der Gelenke und Fascien getestet wird. Auch werden sämtliche Organsysteme und das Craniosacrale System mit einbezogen. Die Osteopathie ist eine ausschließlich mit den Händen ausgeführte Behandlungsform.

Je nach Untersuchungsbefund werden dann gezielt die Regionen behandelt, die Ihre Problematik oder Schmerzen verursachen. Hier ist wichtig zu wissen, dass die Osteopathie immer nach der Ursache sucht und deshalb der Therapeut oft weit weg von der schmerzenden Stelle behandelt.

Die osteopathische Behandlung hilft u.a. dabei, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Zwischen den einzelnen Terminen können mehrere Wochen liegen, um dem eigenen Körper Zeit zu geben, sich neu zu sortieren. Bei akuter Problematik sind auch mehrere Termine in Folge sinnvoll.

Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkassen:

Mittlerweile erstatten einige gesetzliche Krankenkassen anteilig die Kosten für Osteopathiebehandlungen. Hierzu wenden Sie sich bitte an Ihre Krankenkasse.

Weitere Therapieangebote:

Physiotherapie

In der Physiotherapie wird mit aktiven, sowie passiven Bewegungen gearbeitet. Ziel der Behandlung ist es, durch spezielle Techniken Einschränkungen der Körperfunktion zu vermeiden, verbessern oder zu beseitigen. Zusätzlich werden Koordination und Kraft geschult.

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie. Es werden Funktionsstörungen der Gelenke, Muskeln und Nerven genau untersucht und behandelt. So können Gelenke, sowie neurale Strukturen in ihrer Mobilität verbessert werden.

Manuelle Lymphdrainage

Hier werden sanfte entstauende Drainagetechniken angewandt, die den Rückfluss der Lymphflüssigkeit verbessern. Angewandt wird die Technik z. B. bei chronischen Lymphödemen, chronisch-venöser Insuffizienz oder postoperativ. Hinzu kommt die Kompressionstherapie, bei der die Patienten maßangefertigte Stützstrümpfe tragen sollten.